„Im kommenden Jahr stellt der Bund deutlich mehr Mittel als bisher für Vereine, Projekte und Initiativen bereit, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus sowie jegliche gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit engagieren und richten. Damit konnte die SPD ein wichtiges Ziel erreichen“, erklärt der Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider.

Das neue Programm des Bundesfamilienministeriums „Demokratie leben“ ersetzt im kommenden Jahr zwei bisherige Programme und wird mit rund 40 Millionen Euro ausgestattet; im Vergleich zu den Vorgängerprogrammen ein Aufwuchs um insgesamt 10 Millionen Euro.

„Mit den zusätzlichen Bundesmitteln können erfolgreiche Strukturen wie Beratungsstellen weiter gefördert und ausgebaut werden. Es ist ganz wichtig, die Präventionsarbeit in Thüringen und allen anderen Bundesländern finanziell zu unterstützen, damit extremistische Einstellungen besonders unter Jugendlichen gar nicht erst entstehen können. Je früher man ansetzt, aufklärt und mit Rat und Tat zur Seite steht, desto besser ist es“, sagt Schneider.

Außerdem stehen für das Programm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ im Jahr 2015 erneut 6 Millionen Euro bereit. Die Mittel werden schwerpunktmäßig in Ostdeutschland eingesetzt. In Thüringen wurde aus diesem Programm bisher beispielsweise der Landesverband der Naturfreunde gefördert.