In der letzten Woche habe ich Klassen der Freien Regenbogenschule in Erfurt besucht. Diese Schule verfolgt ein ganz anderes Lernkonzept als die meisten Grund- und Regelschulen. Der integrative Lernansatz, der Schüler mit Lernschwächen in allen Klassenstufen integriert, sowie das pädagogische Konzept, das schulische Lernen aus dem Blickwinkel der Schüler zu bestimmen, haben mich sehr überzeugt. Die Kinder stellen das Erlernte am Ende von Projektwochen praktisch vor. Sie können dabei ihrer Phantasie freien Lauf lassen und etwa bei naturwissenschaftlichen Themen vielseitige Experimente vorführen oder ihre Zauberkünste präsentieren. Diese Form der Wissensvermittlung war mir vollkommen neu und beeindruckte mich umso mehr.

Die Regenbogenschule versteht sich als Bildungsträger, der Anreize schaffen und Kinder zu verantwortungsvollem, freien Handeln erziehen möchte. Dazu gehört auch, den älteren Jahrgängen passende Praktika zu vermitteln und sie auf den Umgang mit Ämtern und das Schreiben von Bewerbungen vorzubereiten. Bei meinem Besuch konnte ich eine Schule erleben, die durch die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen gestaltet wird und ihnen im Gegenzug „Weisheit fürs Leben“ vermittelt. Ich danke den Lehrern und Kindern der Regenbogenschule für diese wunderbare Erfahrung.

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