Gestern empfing ich wieder eine Besuchergruppe in Berlin. Diesmal waren Mitglieder des Vereins der Ingenieure, Mitarbeiter von Kontakt in Krisen e. V. aus Erfurt sowie vom Erinnerungsort Topf & Söhne auf meine Einladung zu Gast in der Bundeshauptstadt.
Bei bestem Wetter erwartete meine Gäste ein bunt gemischtes und gut gefülltes Programm. Nach einem Vortrag im Plenarsaal des Bundestages war Zeit für eine intensive Diskussion zu vielen Themen – vor allem zur Währungs- und Finanzkrise. Einige fragten nach einer Einlagensicherung für Kleinanleger, andere nach der Einführung einer Finanztransaktionssteuer und einer generellen Bankenhaftung. Allgemeine Einigkeit bestand darin, dass sich die Bundesregierung klarer als bisher zur europäischen Idee bekennen und entschlossener die Krise bekämpfen muss.
Abgerundet wurde der erste Tag durch eine Schifffahrt auf der Spree, die in maritimen Flair das Regierungsviertel aus eher unbekannten Blickrichtungen zeigte. Zum Abschluss des Berlin-Aufenthaltes stand am zweiten Tag ein Besuch der Ausstellung „Topographie des Terrors“ auf dem Programm. Eine großartig aufgearbeitete Ausstellung, die unorthodoxe Fragen aufwirft, zum Reflektieren anregt und einen Besuch mehr als wert ist.
Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer für ihr Interesse. Ich würde mich freuen, viele von ihnen bei einer meiner Veranstaltungen in Erfurt oder Weimar begrüßen zu dürfen.
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